FFP2-Maskenpflicht: Menschen mit geringem Einkommen unterstützen

Becker/Göktas: Finanzielle Härten vermeiden

Als Reaktion auf die FFP2-Maskenpflicht in weiten Teilen des öffentlichen Lebens fordern die Saar-Grünen die Landesregierung auf, in einem geordneten Verfahren Menschen mit geringem Einkommen die Masken kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Somit kann man finanzielle Härten vermeiden und zudem sicherstellen, dass möglichst viele Menschen die hochwertigen Masken im Alltag benutzen.

„Vor dem Hintergrund der Omikronwelle ist die FFP2-Maskenpflicht eine effektive und vergleichsweise einfache Maßnahme, um das öffentliche Leben weiter aufrecht erhalten zu können. Allerdings ist der Preisunterschied zwischen den bisher erlaubten medizinischen Masken und den FFP2-Masken so erheblich, dass dies für Menschen mit geringem Einkommen zu finanziellen Härten führt. Gerade finanziell schlecht gestellte Mitbürger*innen mit ihren Familien sind die großen Verlierer der Pandemie. Es muss daher verhindert werden, dass die FFP2-Maskenpflicht die Schere weiter öffnet“, sagt Kiymet Göktas, Spitzenkandidatin der Grünen im Wahlkreis Saarlouis.

Die Grünen appellieren daher an die Landesregierung, Menschen mit geringem Einkommen die FFP2-Masken in einem geordneten Verfahren möglichst schnell kostenfrei anzubieten. Dazu Lisa Becker, Spitzenkandidatin der Saar-Grünen: „Möglich ist etwa die unkomplizierte und niedrigschwellige Verteilung über öffentliche Stellen, z.B. über die Bürgerämter.“